Von Sabrina Ortmann, Dezember 2020
Ich denke, wir alle haben alles, was wir brauchen, aber andere trifft diese Pandemie wirklich hart… In diesem Jahr habe ich daher sowohl beruflich wie auch privat auf den Kauf von Weihnachtsgeschenken verzichtet. Durch die Corona-Pandemie sind viele Menschen in große Not geraten. Ich möchte in dieser Krisensituation die Schwächsten in der Gesellschaft unterstützen und habe das Geld, das ich ansonsten für Geschenke ausgegeben hätte, an den Verein Berliner Straßenkinder gespendet. Denn nicht alle Kinder können abends nach Hause gehen.
Noch mehr Straßenkinder durch die Pandemie
„In Deutschland sind 2,1 Millionen Kinder unter 15 Jahren von Kinderarmut betroffen. Wir fördern sozial benachteiligte Kinder durch Bildung und gesellschaftliche Teilhabe und verhindern so, dass sie auf der Straße landen.“
Darüber hinaus kümmert sich der Verein im Rahmen von Straßensozialarbeit um Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben. In Berlin gibt es je nach Jahreszeit mehrere hundert Straßenkinder. Seit Beginn der Pandemie ist ihre Zahl gestiegen, da die häuslichen Verhältnisse für viele unerträglich geworden sind.
„Vielen Kindern und Jugendlichen, die wir betreuen, haben deren Eltern noch nie im Leben eine warme Mahlzeit gekocht. Für uns bedeutet dies, dass wir den Kids warme Mahlzeiten anbieten und viel Zeit und ernsthaftes Interesse investieren, um ihnen zu helfen. Wir glauben, dass jedes Kind so wertvoll ist, dass man es mit seinen Problemen ernst nehmen muss, sich Zeit nehmen sollte, in Gesprächen wirklich aufmerksam zuzuhören und versuchen, eine Beziehung aufzubauen. Denn den Jugendlichen hilft es nicht, wenn man nur oberflächliche Hilfe bietet.“
Die Arbeit des Straßenkinder e.V. wird fast zu 100 Prozent durch Spenden finanziert. Hier können Sie spenden: strassenkinder-ev.de/spenden/
Quelle Beitragsbild: Photo by Nathan Dumlao on Unsplash