Erfolgreich Experten aufbauen und Vertrauen in Fachkreisen gewinnen.
Teil 2: Warum Fachredaktionen ein großes Interesse an Expertenwissen haben.
Von Sabrina Ortmann
Sie möchten die einzigartige Expertise aus ihrem Unternehmen in gedruckten und digitalen Medien der Fachwelt sichtbar machen? Dann habe ich gute Nachrichten für Sie: RedakteurInnen von Branchenmedien freuen sich in der Regel über aktuelle und relevante Themenvorschläge.
„Über spannende Gastbeiträge freue ich mich als Redakteurin natürlich immer. Besonders, wenn der Beitragsvorschlag bereits einige weiterführende Informationen beinhaltet. Dazu zählt zum Beispiel ein kleines Abstract als Vorschau auf den Beitrag.“
Georgina Bott aus der Redaktion des B2B-Portals marconomy.de
Fachmedien sind auf ExpertInnen angewiesen, denn diese verfügen über theoretisches und strategisches Know-how, über praktisches Handlungswissen und einen großen Erfahrungsschatz in ihrem spezifischen Fachgebiet. Bei der Fachpresse sind qualitativ hochwertige Gastbeiträge von Branchenexperten aus diesem Grund sehr gefragt.
Strategische Vorbereitung: Themen und ExpertInnen bestimmen
Bevor man zum Hörer greift, sind intern strategische Vorbereitungen zu treffen: Im ersten Schritt wird das passende Themengebiet ausgewählt. Entscheidend ist dabei, dass die veröffentlichte Expertise sich positiv aus das Corporate Image auswirkt. Im Anschluss wird die Expertenrolle im Unternehmen besetzt. Und zwar mit einem Mitarbeitenden, der oder die über fundiertes Fachwissen und langjährige Praxiserfahrung im jeweiligen Gebiet verfügt. Bei der Auswahl ist zu bedenken, dass der entsprechende Kollege oder die Kollegin das Unternehmen in der Öffentlichkeit repräsentiert. Ein seriöses Erscheinungsbild und kommunikative Fähigkeiten sollten vorhanden sein. Und: Für jeden Themenkomplex gibt es nur eine Person, die dann das Gesicht des Unternehmens für dieses eine Gebiet ist.
„Verschenke, was Du weißt, um zu verkaufen, was Du kannst“
Wer über eigene Beiträge in Branchenmedien sein Wissen mit der Fachöffentlichkeit teilen und sich einen Namen machen möchte, kann dies über fundierte Expertenartikel, strategische Themen, Kommentare zu aktuellen Entwicklungen, konkretes Praxiswissen, Storytelling auf Grundlage unternehmenseigener Daten oder aussagekräftige Anwendungsbeispiele und Erfolgsgeschichten seiner Kunden tun. Für letztere braucht es natürlich medienaffine Partner, die bereit sind, öffentlich Einblicke in ihre Arbeit zu geben und gemeinsame Presseprojekte zu realisieren.
Sie haben geeignete ExpertInnen in Ihrem Unternehmen identifiziert und das Brainstorming zur Themenfindung ist abgeschlossen? Sie sitzen jetzt vor einer umfangreichen Sammlung spannender Themenideen und damit vor der Qual der Wahl? Dann haben Sie einen wichtigen strategischen Schritt geschafft – denn ohne Inhalt ist alles nichts.
In Teil 3 dieser Reihe stelle ich Ihnen zwei Methoden vor, die Ihnen helfen, Ihre Themenideen einzugrenzen und Ihre Veröffentlichungschancen erhöhen.
Quelle Beitragsbild: Arie Wubben on Unsplash